— Der Tagesspiegel

Derrida in der Mehrzweckhalle „Während Kanye West machistische Überbietungsgesten auftürmte, unterliefen The Knife jede Erwartung und scherten in rätselhafte, abstrakte Architekturen ohne Zentrum aus. Ähnlich, wenn auch viel mitreißender, funktioniert dieses verblüffende Anti-Konzert.“

Musik, The Knife, Karin Dreijer, Olof Dreijer, Light Asylum, Kanye West, José González, Bertolt Brecht
Der Tagesspiegel, 05. November 2014

Jedes Bild muss eine Erschütterung bergen „Es gilt noch aufzuarbeiten, was Michael Schmidt für die künstlerische Fotografie in Deutschland geleistet hat.“

Kunst, Michael Schmidt, Fotografie, William Egglestone, John Gossage, Werkstatt für Photographie, Bernd und Hilla Becher, Laura Bielau, Prix Pictet, Venedig-Biennale
Der Tagesspiegel, 26. Mai 2014

Dezentral ist besser „Wird Tim Renner den Kollegen im Senat erklären können, dass Kunst nach einer völlig anderen Logik funktioniert als Musik- und Modelabels? Kann er Wowereits unglücklicher Verwechslung der Interessen von Kunst und Kreativwirtschaft etwas entgegensetzen?“

Kunst, Musik, Kulturökonomie, Architektur, Tim Renner, Berlin, Kulturpolitik, Klaus Wowereit, ExRotaprint, Blumengroßmarkt, Berlin Music Week, Berlin Art Week, Freie Szene, all2gethernow, Motor Music, Dolly Leupold
Der Tagesspiegel, 27. April 2014

Die Goldstadt „Das Einzige, womit Berlin sich international hervortun kann, ist die Sicherung eines Gegenorts, in dem andere Modelle von Arbeit, Zusammenleben und Güterverteilung erprobt werden können.“

Kunst, Kulturökonomie, Berlin, Gentrifizierung, Kunstmarkt, Bertolt Brecht, Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Großgörschen 35, René Block, Marius Babias, Berliner Künstlerprogramm, Literarisches Colloquium
Der Tagesspiegel, 22. Februar 2014

Vier Mägen für die Kunst „Vielleicht lohnt es sich, die Perspektive umzukehren und John Bocks Kunst als das Normale anzusehen und die Welt als eigenartiges Kunstprodukt.“

Kunst, John Bock, Bundeskunsthalle, Rein Wolfs, Sprüth Magers, Paul McCarthy, Mike Kelley, Adrian Lohmüller, Edward Kienholz, Marcel Duchamp, Yves Klein, Fridericianum
Der Tagesspiegel, 23. Dezember 2013

Kopie Kopie „Wolfgang Beltracchis Fälschungen legten offen, dass das Einzige, was ein Werk an seinen Urheber binden kann, tatsächlich das Gesetz ist.“

Kunst, Kulturökonomie, Kunstraum Kreuzberg, Urheberrecht, Stéphane Bauer, Christopher Sage, Deville Cohen, Mikka Wellner, Cassandra L. Troyan, Marte Kiessling, Janine Eggert, Wolfgang Beltracchi
Der Tagesspiegel, 06. Oktober 2013

Die Malerei gibt es nicht „Wer heute noch die Malerei gegen andere Kunstformen stellt, übergeht fünfzig Jahre Kunstgeschichte. Gerade von Malern hört man wie leid sie es sind in Malereiausstellungen gruppiert zu werden.“

Kunst, Malerei, Berlin Art Week, Painting Forever!, Udo Kittelmann, Contemporary Fine Arts, Karl-Horst Hödicke, Großgörschen 35, Kurt Mühlenhaupt, Friedrich Schröder-Sonnenstern, Gernot Bubenick, Maina-Miriam Munsky, Galerie Poll, René Block, Kritischer Realismus, Neue Wilde, Henry Kleine, Christopher Sage, Kerstin Brätsch, Kerstin Drechsel, Jeanne Mammen, Wolfgang Betke, Jutta Koether, Antje Majewski, Oliver Koerner von Gustorf, Galerie September, Deutsche Bank Kunsthalle, Eva Scharrer, Martin Kippenberger
Der Tagesspiegel, 17. September 2013

Nofretete droht Spaltung „Nofretete schielt. Sie kündigt die diplomatische Etikette auf, die zwischen Kunstwerk und Betrachter herrscht. Als wollte sie sich einmal über all die ehrfurchtsvollen, untertänigen Blicke amüsieren.“

Kunst, Architektur, Hans-Peter Feldmann, Nofretete, Udo Kittelmann, Neue Nationalgalerie
Der Tagesspiegel, 07. Dezember 2012

Wasser auf Leinwand „Steigen nach dem Wasser nun auch die Preise für Kunst? Gibt es bald limitierte „Sandy-Editions“?“

Kunst, Kulturökonomie, Hurrikan Sandy, New York, Adrian Lohmüller, Eberhard Havekost
Der Tagesspiegel, 06. November 2012

Der Dreh mit dem Atelier „Wenn McCarthy von der Neuen Nationalgalerie mit „The Box“ in Atelierdarstellungen von Dürer über Menzel bis Courbet eingereiht wird, ist das der bravstmögliche Einblick in das Werk des 66-jährigen.“

Kunst, Architektur, Paul McCarthy, Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen Berlin, Udo Kittelmann, Joachim Jäger, Modernismus, Bauhaus, Mies van der Rohe
Der Tagesspiegel, 10. Juli 2012

Blickblockaden „Alfredo Jaar steht beispielhaft für den Künstler als engagierten Intellektuellen, der zwischen verschiedenen Öffentlichkeiten vermittelt, um den Betrachter zum Handeln aufzufordern – notfalls mit dem Holzhammer.“

Kunst, Alfredo Jaar, Berlin, NGBK, Berlinische Galerie, Alte Nationalgalerie, Frank Wagner, Bertolt Brecht, Kevin Carter, Ruanda
Der Tagesspiegel, 19. Juni 2012

Materie im Austausch „Was ist obskurer: die Vorstellung, dass Dinge im Labor ihre Natur quasi von selbst enthüllen – oder dass, wie die Animisten und die Kuratorin Christov-Bakargiev glauben, alle Materie belebt ist und im Austausch steht?“

Kunst, Documenta, Carolyn Christov-Bakargiev, Konrad Zuse, Pierre Huyghe, Issa Samb, Jimmie Durham, Bruno Latour, Adrián Villar Rojas, Moderne
Der Tagesspiegel, 07. Juni 2012

Im Wolkenkuckucks-Eye „Zu hoffen wäre, dass die Kommunen bald lernen, der Suggestionskraft von Beratern und Werbern etwas entgegenzusetzen. Und die öffentliche Hand ihre Souveränität behält in der Getriebenheit der globalen Eventökonomie.“

Kunst, Kulturökonomie, Architektur, Reise, Amsterdam, Niederländisches Filminstitut, Eye, Delugan Meissl Architects, Stadtentwicklung, Aufmerksamkeitsökonomie, Richard Florida, Gentrifizierung, Stedelijk Museum, Olafur Eliasson, Benthem Crouwel, Public Private Partnerships, Anish Kapoor
Der Tagesspiegel, 23. April 2012

Andy Warhols Ruhm-Service „Während für Warhols „Screen Tests“ die Modelle ins Ungewisse blickten, sind wir Heutigen daran gewöhnt, erst im Auge der Kamera zu existieren.“

Kunst, Kulturökonomie, Andy Warhol, Andy Warhol's Factory, New York, Screen Tests, Youtube, Aufmerksamkeitsökonomie, Edie Sedgwick, Dennis Hopper, Bob Dylan, Nico, Mary Woronow, Telekom, Thomas D, Interview, Christian Boros, Iris Berben, Jonathan Meese
Der Tagesspiegel, 19. Februar 2012

„Ich mag das Malen nicht, es ist klebrig.“ „Ich finde dieses Pedantische, Protestantische an Gerhard Richter wahnsinnig lehrreich. Aber unter dem Strich ist es natürlich auch Kitsch.“

Kunst, Daniel Richter, Contemporary Fine Arts, Gerhard Richter, Per Kirkeby, Rammstein, Scooter, Georg Baselitz
Der Tagesspiegel, 19. Februar 2012

Der Faktor Willkür „An dem Preis, den Gerhard Richters Kunst erzielt, lässt sich auch die global wachsende ökonomische Spaltung ablesen.“

Kunst, Kulturökonomie, Gerhard Richter, Kunstmarkt, Sigmar Polke, Marian Goodman, Albertinum, Dresden, Alfred Schmela, Konrad Fischer, Gerald Winckler, Helge Achenbach, Dietmar Elger, Neue Nationalgalerie, Tate Modern
Der Tagesspiegel, 09. Februar 2012

Das Gewicht der Stadt „Ein Haus bezieht seine Rechtfertigung durch das Streben nach oben, durch das, was es dem Himmel entgegen bringt. Alles was am Schwerbelastungskörper oben ist, dient nur dazu, nach unten zu drücken.“

Kunst, Architektur, Schwerbelastungskörper, Berlin, Germania, Albert Speer, Adolf Hitler
Der Tagesspiegel, 08. Januar 2012

Batman am Hindukusch „Daniel Richters Farbgebrauch war schon immer unerhört, aber die Wendung zur Waldorfästhetik kommt überraschend.“

Kunst, Daniel Richter, Contemporary Fine Arts, Afghanistan
Der Tagesspiegel, 10. Dezember 2011

Die Welterklärer „Die Gebäude von Graft illustrieren zwar Ideen von Wandel, lassen dabei aber wenig Raum diesen zu gestalten.“

Kunst, Kulturökonomie, Architektur, Graft Architects, Berlin, Haus am Waldsee, Katja Blomberg, Dubai, Henry Moore, Tony Cragg
Der Tagesspiegel, 29. November 2011

Stadtplanung auf Sicht „Mag der gebaute Raum in Brasilien oft lieblos erscheinen – der soziale ist es nicht.“

Kulturökonomie, Architektur, Reise, São Paulo, Brasilien, Architekturbiennale São Paulo, Arno Brandlhuber, Bogevischs Büro, GKK+ Architekten, Gabriele Glöckler, Jürgen Mayer H., Han Slawik, Oscar Niemeyer, Lina Bo Bardi, Gerkan Marg und Partner
Der Tagesspiegel, 28. November 2011

Schweinelaut „Im Beißreflex war auch gleich die Tierschutzorganisation Peta zur Stelle. Als würde über den Umgang der Menschen mit Tieren in einem Tonstudio entschieden!“

Musik, Matthew Herbert, Berghain
Der Tagesspiegel, 19. November 2011

Schamanen im Stahlkessel „Was sind die Melvins? Ein Gag, der einfach nicht schlechter wird, je öfter man ihn erzählt?“

Musik, Kurt Cobain, Melvins, Volksbühne
Der Tagesspiegel, 18. Oktober 2011

Drift ins Himmlische „Im ehemaligen Heizkraftwerk der Tate Modern kommen Sakrales und Profanes auf beispielhafte Weise zur Deckung – anders als in Richters Werk, das diesen Gegensatz als unauflösbare Spannung produktiv hält.“

Kunst, Kulturökonomie, Reise, Gerhard Richter, Tate Modern, Ikea, London, Marcel Duchamp, Helmut Heinze
Der Tagesspiegel, 11. Oktober 2011

Denken heißt Scheitern „Angelika Meier reiht sich gerade nicht in die Tradition der campus novel wie von David Lodge. „England“ ist der Roman von einer, die die Romanform zu ernst nimmt, um sie ernst nehmen zu können.“

Literatur, Angelika Meier, Franz Kafka, Jaques Derrida, Ludwig Wittgenstein
Der Tagesspiegel, 01. September 2011

Dito & Aeneas: Eine Publikumskritik „Ein gesellschaftliches Problem, das bis zum dauerbeleidigten Regierungssprecher Seibert reicht: die Unfähigkeit, Kritik als Gewinn zu sehen, als Einladung zur gemeinschaftlichen Lösungsfindung.“

Musik, Dido & Aeneas, Jochen Sandig, Radialsystem V, Sasha Waltz, Steffen Seibert, Waldbühne
Der Tagesspiegel, 29. August 2011

Matratzen für alle „Wooloo begreifen den Ausnahmeraum, den die Kunst bietet, als politisch und nutzen ihn für gesellschaftliche Experimente, die im besten Fall auch symbolischen und konzeptuellen Mehrwert generieren.“

Kunst, Kulturökonomie, Reise, Venedig-Biennale, Wooloo
Der Tagesspiegel, 02. August 2011

Bewegung im Quartier „Die Energie, die für Kunsthallenträume verwendet wurde, sollte zunächst darauf verwendet werden, das riesige Atelier zu erhalten, das die Stadt selbst bildet.“

Kunst, Kulturökonomie, Architektur, Based in Berlin, Erik Blinderman & Lisa Rave, Gordon Matta-Clark, Hans Ulrich Obrist, Kitty Kraus, Klaus Biesenbach, Leonie Baumann, Mandla Reuter, Özlem Altin
Der Tagesspiegel, 24. Juli 2011

Stell die Verbindung her „Wurde früher den Schriftstellern und Künstlern zugemutet, die Schwingungen des Neuen zu erspüren, sind es heute die Kuratoren, die sich mit ihren Themen und Thesen vor die Künstler stellen.“

Kunst, Kulturökonomie, Anton Vidokle, Based in Berlin, Beatrice von Bismarck, Frank Wagner, Kuratoren, Manifesta, NGBK
Der Tagesspiegel, 15. Juli 2011

Klaviermanie im Storchennest „Liszts Geburtsort ist zur internationalen Spekulationsstätte geworden, an der sich im Liszt-Jahr 2011 beispielhaft die Mechanismen des boomenden Kulturtourismus zeigen.“

Musik, Kulturökonomie, Architektur, Reise, Burgenland, Franz Liszt, Heinrich Heine, Kulturtourismus, Roland Hagenberg, SANAA, Yui Tezuka, Österreich
Zeit Online, 14. Juli 2011
Der Tagesspiegel, 10. Juli 2011

Schlecht gerahmt „‚Based in Berlin‘ verkörpert ein scheinheiliges Verständnis von Ausdrucksfreiheit, wie es beispielhaft ist für demokratische Gesellschaften in der Geiselhaft des Marktes“

Kunst, Kulturökonomie, Architektur, Based in Berlin, Berlin, Dellbrügge & de Moll, Ellen Blumenstein, Gordon Matta-Clark, Haben und Brauchen, Ingo Vetter, Luigi Snozzi, Stadtentwicklung
Der Tagesspiegel, 05. Juli 2011

Geisterjäger „TV On The Radio boten seit den Anfängen ein Modell für transgressive Arbeit im Kollektiv und damit politisch wie modisch großes Identifikationspotenzial.“

Musik, TV On The Radio
Der Tagesspiegel, 25. Juni 2011

Sprachverlust „Die Ausstellung bricht die Reflexe nicht auf, eher stützt sie beklemmende Gefühle von Hilflosigkeit.“

Kunst, Daido Moriyama, Fukushima, Japan, Kunst-Werke, Leiko Ikemura, Lieko Shiga, Shomei Tomatsu, Yutaka Takanashi
Der Tagesspiegel, 14. Juni 2011

Höher, schneller, weiter „Es schlummert unter dem Wachstumsthema ein spannenderes: Die wachsende Tendenz, Beuys' soziale Skulptur weiter zu denken und in tatsächliche Stoffkreisläufe einzugreifen.“

Kunst, Frankfurter Kunstverein, Karl Hans Janke, Kunsthaus Baselland, Kunstverein Hannover, Mark Boulos, Michel Blazy, Peter Buggenhout, Rachel Sussmann, René Zechlin, San Keller, Superflex, Tue Greenfort
Der Tagesspiegel, 12. Juni 2011

Schall und Knochen „Unter den Kopfhörern sitzend, greift die Hörerin mit jedem Stück eine neue Riechkarte aus der Pappschachtel und zieht geschlossenen Auges den Duft von Asche ein, von Fett und Aspirin.“

Kunst, Musik, Eigen+Art, Gerd Harry Lybke, Martin Eder, Heavy Metal, Neue Musik, Ruin, Zwölf
Der Tagesspiegel, 28. Mai 2011

Kabinett der Krümel „Canells Arbeiten handeln von Leitungen und Energieflüssen, aber zeigen kein tieferes Interesse an den sozialen und ökonomischen Kreisläufen, in denen sie stehen.“

Kunst, Nina Canell, Galerie Barbara Wien, Galerie Konrad Fischer
vonhundert, 06. Juli 2011
Der Tagesspiegel, 27. Mai 2011

Auf der anderen Seite „Nie war ich in den letzten Wochen weiter weg von der Katastrophe als jetzt, wo ich ihr am nächsten bin.“

Reise, Fukushima, Hiroshima, Japan, Kyoto
Der Tagesspiegel, 09. Mai 2011

Negation und Exorzismus „Odd Future suchen Momente der Entäußerung, in denen alles auf dem Spiel steht. Vergewaltigungsfantasien sind da nur ein Mittel.“

Musik, Odd Future
Der Tagesspiegel, 07. Mai 2011

Höhere Mathematik „Die Maschine rückt den Fokus vom Performer, mechanische und biologische Aktivität reflektieren und relativieren sich wechselseitig.“

Kunst, Musik, Berghain, Die Vögel, Laszlo Moholy-Nagy, Pantha du Prince
Der Tagesspiegel, 30. April 2011

Schnappmäuler und Plastikknochen „Und auf die Herstellung von Spannung verstehen sich Bodi Bill doch eigentlich so gut, auf prekäre Glücksmomente, balanciert auf kammermusikalischen Melodiebögen über den Schnappmäulern bratzender Synthie-Bässe.“

Musik, Bodi Bill, Lido
Der Tagesspiegel, 26. April 2011

Die Grenze „In dieser Szene ist die ganze Katastrophe vorgezeichnet, mit allen Wendungen, die sie noch nehmen kann.“

Kunst, Fukushima, Japan
Der Tagesspiegel, 20. März 2011

Fortschritt vs. Treue „Homme-Ersatz Bruno Fevery aber sollte für sein gymnasiales Spiel einmal hinter dem Tourbus über eine Wüstenstraße geschleift werden.“

Musik, John Garcia, Josh Homme, Kyuss
Der Tagesspiegel, 17. März 2011

Im Glashaus „Die Bilder stehen still und der Besucher streift durch die Kulissen eines Schauspiels falscher Sehnsüchte und geplatzter Träume.“

Kunst, Elmgreen & Dragset, Paul Plamper, ZKM, Aufmerksamkeitsökonomie, Georg Franck, Venedig-Biennale
Der Tagesspiegel, 10. Februar 2011

Ich esse meine Suppe nicht „Wie gerne würden wir in dieser Aufrichtigkeit nach allen Seiten „Nein“ sagen. Da wir das nicht können, müssen wir jemanden bezahlen, der es für uns tut.“

Musik, Franz Kafka, HAU, Mutter
Der Tagesspiegel, 15. Januar 2011

Wer reibt, der bleibt „Spielerisch verhandelt Michael Sailstorfer die Grenzen von Skulptur und Raum und übersetzt existenzielle Aporien in närrische Versuchsanordnungen.“

Kunst, Kestnergesellschaft, Marcel Duchamp, Michael Sailstorfer
Der Tagesspiegel, 11. Januar 2011

Vorsicht, Sprengung „Bomben und Kunstwerke haben manches gemeinsam. Ihre größte Wirkung entfalten sie in der Vorstellungskraft.“

Kunst, Berlin, Matthew Bown, Monica Bonvicini, Moskau, Sasha Auerbakh
Der Tagesspiegel, 07. Januar 2011

Fast Forward im Zeitgeistarchiv „Musikvideos sind die Träume der Konsumgesellschaft: Schnell gesponnen und gespeist aus den visuellen Attraktionen von Alltagswelt und Mediengeschichte, und seien es nur schöne Autos, Frauen und Uhren.“

Musik, Kulturökonomie, MTV, Musikvideos, Youtube, Kanye West, Richard Florida, GEMA, Spike Jonze, tape.tv
Zeit Online, 06. Januar 2011
Der Tagesspiegel, 06. Januar 2011

Schrein oder Sein „Das ganze System Museum mit seinen Mechanismen von Indexierung, Hierarchisierung und Bedeutungsproduktion ist hier zur Disposition gestellt.“

Kunst, Architektur, Reise, Israel Museum, Israel, Jerusalem, Yinka Shonibare, Zvi Goldstein, Ohad Meromi, Anish Kapoor, Olafur Eliasson
Der Tagesspiegel, 31. Dezember 2010

Immer mehr meckern „Was kündigt sich hier an? Gleichen die Mengen, die zu solchen Veranstaltungen strömen, den Lesekreisen der ’68er? Handelt es sich um kompensatorische Handlungen im Symbolischen?“

Kunst, Kulturökonomie, David Rych, Hito Steyerl, Istanbul Biennale, Klara Lidén, Manifesta, Wooloo
Der Tagesspiegel, 10. Dezember 2010

Staffellauf in den Kunst-Werken „Direktorin Gabriele Horn will den Künstlern etwas zurückgeben. Es ist ein guter Deal für beide Seiten.“

Kunst, Angela Bulloch, Artur Zmijewski, Berlin Biennale, Cerith Wyn Evans, Dominique Gonzales-Foerster, Jean-Michel Wicker, Kunst-Werke, Tilo Schulz
Der Tagesspiegel, 14. November 2010

Im Rhythmus der Sirenen „Soldaten müssen verdammt guten Sex haben. „Ja“, sagt der Soldat, „haben sie“, und verschwindet mit seinem Mädchen auf dem Rücken in der Dunkelheit.“

Musik, Reise, Haoman 17, Israel, Jerusalem, Nachtleben, Nahostkonflikt, Techno, Tel Aviv
Der Tagesspiegel, 14. November 2010

Verborgenes bergen „Wenn die visuelle Kultur mit Bildern und Zeichen überflutet ist, muss auf andere Taktiken ausgewichen werden, um noch Unterschiede und damit Bedeutung zu produzieren.“

Kunst, Ayse Erkmen, Cevdet Erek, Daniela Zyman, Emre Baykal, Esra Ersen, Inci Eviner, Kutlug Ataman, Nasan Tur, Nilbar Güres, Sarkis, Tanas, Türkei
Der Tagesspiegel, 14. Oktober 2010

Zeichnen mit Wollfäden „Gut, dass Shiota nicht bei Wolle und Altbaufenstern stehen bleibt. Dass sie jetzt auch mal was fieses mit Elektrik macht.“

Kunst, Chiharu Shiota, Marina Abramovic, Japan, Sammlung Hoffmann
Der Tagesspiegel, 03. Oktober 2010

Durchbruch „Renata Lucas' Arbeiten überschreiten die Trennung von Rahmen und Inhalt, öffnen und durchdringen benachbarte, doch voneinander geschiedene Orte.“

Kunst, Architektur, Kunst-Werke, Renata Lucas
Der Tagesspiegel, 13. September 2010

Freiräume vor Firmenlogos „Die Zukunft ist jedenfalls flüssig, und die Politik hätte sicherzustellen, dass der Strom nicht wie im Fall des iPad nur durch wenige Konzerne kontrolliert wird.“

Musik, Kulturökonomie, Fever Ray, GEMA, Konzertindustrie, Musikindustrie, Popkomm, Flughafen Tempelhof, Will Page, all2gethernow
Der Tagesspiegel, 12. September 2010

Handwerk der Freiheit „Wer als Künstler um ein Zentrum kreist und seinen Stil immer weiter fortschreibt, der wird schwerlich das Gegebene überwinden. Tilo Schulz war bald klar, dass auch die Arbeitsweise selbst eine Formfrage ist.“

Kunst, Olaf Nicolai, Temporäre Kunsthalle, Tilo Schulz
Der Tagesspiegel, 20. August 2010

Optimiere dich selbst „Events wie das Melt, auf denen die kreative Klasse sich selbst feiert, sind nicht mehr Orte einer Gegenkultur wie einst Woodstock. Sie sind Biopolitik im Sinne Giorgio Agambens.“

Musik, Kulturökonomie, Diedrich Diederichsen, Giorgio Agamben, Konzertindustrie, Melt Festival, Musikindustrie, Selbstoptimierung, Aufmerksamkeitsökonomie
Der Tagesspiegel, 18. Juli 2010

Ein Aktionskünstler durchlöchert Berlin „Themen, die mit Reflexen wie Angst, Ekel oder Scham behaftet sind, befreit Adrian Lohmüller von Wertungen und legt ihre Funktion im großen Austauschsystem offen.“

Kunst, Adrian Lohmüller, Berlin Biennale, Christine Hill
Der Tagesspiegel, 11. Juli 2010

„Und alle so: Huch!“ „War Heavy Metal nie die Gefährdung der Jugend, wegen der Sie vor Gericht standen? Oder die heilsame Zivilisationskritik, die Lester Bangs darin sehen wollte? Sondern nichts als ein harmloser Kinderstreich?“

Musik, Black Sabbath, Konzertindustrie, Lester Bangs, Musikindustrie, Ozzy Osbourne
Der Tagesspiegel, 20. Juni 2010

Schallplatte gegen Erdplatte „Die Umwälzungen der Erdoberfläche und die von Gesellschaften – in Dan Mihaltianus Sicht gehören sie zusammen.“

Kunst, Dan Mihaltianu, Haus der Kulturen, Ion Grigorescu, NGBK
Der Tagesspiegel, 30. Mai 2010

Ich bin nur eine Stimme „Es ist das Rätsel des Radios, das die beiden Stimmen umkreisen und das unter allseitiger Beschallung selbstverständlich geworden ist: eine Stimme, die sich an den Körper wendet, aber selbst keinen hat.“

Kunst, Musik, Jáchym Topol, Katerina Šedá, Marius Babias, Neue Musik, Neuer Berliner Kunstverein, Radio
Der Tagesspiegel, 17. Februar 2010

Lichtblick zwischen Lochfassaden „Brandlhubers Haus ist vielleicht der erste überzeugende Versuch, so etwas wie einen Berliner Stil zu etablieren“

Architektur, Arno Brandlhuber, Brunnenstraße, KOW, Sanaa, Thomas Demand
Der Tagesspiegel, 07. Februar 2010

Berlin ist gar nicht so hart wie du denkst „Was Böhmen Smetanas Moldau war, ist diese Skizze für das improvisierte Leben in den Altbauten der Second-Hand-Metropole.“

Musik, Lonski & Classen, Post-Rock, Berlin, Masha Qrella, Simon Reynolds, Bodi Bill, Hausmusik, morr music, sinnbus, The Notwist
Der Tagesspiegel, 03. Januar 2010

Forderung zum Tanz „Wir haben die Stadt von unseren Kindern nur geliehen: Früher kämpften Eltern für Frieden und den Umweltschutz. Heute engagieren sie sich für friedliches Feiern und Artenschutz für Clubs.“

Musik, Kulturökonomie, Reise, Berlin, Nachtleben, Berlin Music Week, Club Commission, Dimitri Hegemann, Techno, Tresor, Berghain, Konzertindustrie, Musikindustrie
Der Tagesspiegel, 02. Januar 2010

Böse Miene, gutes Spiel „Das Beunruhigende an dieser Band sind nicht die kalkulierten Tabubrüche. Das Beunruhigende an Rammstein ist, dass sie so schrecklich normal sind.“

Musik, Rammstein
Der Tagesspiegel, 20. Dezember 2009

Beuys tanzt mit Dionyseus „Architektonisch saubere Lösungen für Kunstpräsentation gibt es ja auch wirklich genug. Höchste Zeit für das Sperrige, Unpraktische, Unvergessliche.“

Kunst, Musik, Kulturökonomie, Forgotten Bar, Club Jesus, Tape Modern, Berghain, Tresor, Tjorg Douglas Beer, Manuel Czech, Hannah Dougherty, Saâdane Afif, Gregor Schneider, Olaf Metzel, Monica Bonvicini, Piotr Nathan, Dimitri Hegemann, Wolfgang Tillmans
Der Tagesspiegel, 13. Dezember 2009

„Ein Konzert ist Folter für mich“ „„Deprimierendes Interview.““

Musik, Nick Cave
Der Tagesspiegel, 22. November 2009

Die Quadratur der Scheibe „Musik kam die kürzeste Zeit auf Tonträgern. Massenmärkte und Studiotechnik haben sie bereichert. Die Befreiung vom Material wird es auch tun. Man muss loslassen können.“

Kunst, Musik, Kulturökonomie, Musikindustrie, The Bianca Story, Musikmarkt, Paul Valéry, Internet, Filesharing, Anton Corbijn
Der Tagesspiegel, 27. Oktober 2009

Vom Sollen und Wollen „Peter Bieri verkörpert eine antike Vorstellung von philosophischer Lehre, die sich nicht in Vorlesungsmitschriften und Leistungsnachweisen erschöpft, sondern in der die körperliche Präsenz des Lehrers zählt, die erotische Ausstrahlung des weisen Mannes.“

Literatur, Peter Bieri, Berliner Lektionen, Renaissance-Theater
Der Tagesspiegel, 26. Oktober 2009

Dub aus dem Tiefkühlfach „In der Echtzeitkommunikation der Breitbandnetze scheint ein neuer Entwurf von Pop auf: Es gibt kein Original. Nur Remixe.“

Musik, Miike Snow, Diedrich Diederichsen, Madonna, Britney Spears, Internet
Der Tagesspiegel, 26. Oktober 2009

Im Tosen der Turbinen „Im Spiel mit den Bildern lockert Hito Steyerl die Knoten zwischen Medieninszenierung und kollektiven Vorstellungen – die Seile, in denen wir alle hängen.“

Kunst, Berlin, Hito Steyerl, NBK
Der Tagesspiegel, 05. Oktober 2009

Mythen mit Blüten „Hier sitzt nicht die Vernunft zu Gericht über sich selbst wie in Kants Metaphysikkritik. Bei Feyerabend sitzt sie auf der Anklagebank, und der Philosoph führt die Klage gegen sie, im Namen des Relativismus.“

Literatur, James Frazer, Ludwig Wittgenstein, Paul Feyerabend, Philosophie, Richard Rorty, Vernunft
Der Tagesspiegel, 27. September 2009

Die Vermessenheit der Welt „Trotz Didaktik versprüht die Ausstellung Heiterkeit. Statt geschlossene Weltentwürfe zu präsentieren versucht sie zu öffnen, statt auf Überwältigung setzt sie auf spielerische Herausforderung.“

Kunst, Reise, Istanbul Biennale, Istanbul, WHW, Artur Zmijewski, Bertolt Brecht, Chto Delat?, Hans-Peter Feldmann, KP Brehmer, Kommunismus, Mladen Stilinovic
Der Tagesspiegel, 14. September 2009

Im Geist des Ferienlagers „Die Öffnung aller Archive gegen Pauschalvergütung scheint die einzige Grundlage für zukunftsfähige Geschäftsmodelle zu sein.“

Musik, Kulturökonomie, Internet, Konzertindustrie, Musikindustrie, Popkomm, Tonträgerindustrie, all2gethernow
Zeit Online, 10. September 2009
Der Tagesspiegel, 10. September 2009

Nackt auf dem Sockel „Die Ausstellung „New Omega Workshops“ in der Galerie September ist ein Schlag ins Gesicht des seriösen Kunstbetriebs. Ein wildes Durcheinander aus high and low, aus Kunst und Kunsthandwerk.“

Kunst, Bettina Allamoda, Galerie September, Helga Goetze, Ogar Grafe, Oliver Koerner von Gustorf, Philip Wiegard, Reinhard Wilhelmi
Der Tagesspiegel, 29. August 2009

Organisation ist alles „War Christine Hill im vorigen Leben ein Bauhaus-Direktor, dann bestimmt der Sozialist Hannes Meyer mit seiner Devise „Volksbedarf statt Luxusbedarf“.“

Kunst, Bauhaus, Berlin, Christine Hill, Gerd Harry Lybke, Martin-Gropius-Bau, Ikea
Der Tagesspiegel, 26. Juli 2009

The Pirate’s Good Deeds „Actually, Internet is not music’s enemy. It merely is the hard copy industry’s enemy.“

Musik, Kulturökonomie, Amanda Palmer, Boys Noize, Music, culture flatrate, music industry
Der Tagesspiegel, 26. Juli 2009

Die guten Taten der Piraten „Das Internet ist nämlich nicht der Feind der Musik. Es ist nur der Feind der Tonträgerindustrie.“

Musik, Kulturökonomie, Amanda Palmer, Kulturflatrate, Musikindustrie, Urheberrecht
Der Tagesspiegel, 26. Juli 2009

Die Welt ist dicht genug „Vier Männer mit Gitarren kommen nicht an gegen die Effizienz elektronischer Instrumente: Das ist eine der Lehren dieses Festivals, auf dem gewohnte Hierarchien aufgelöst sind.“

Musik, Melt Festival, Jesse Rose, Crystal Castles, Travis, Yuksek, Diplo, Oasis, Digitalism, The Whitest Boy Alive, Animal Collective, Fever Ray, Konzertindustrie, Musikindustrie
Der Tagesspiegel, 21. Juli 2009

Taschensterne „Sind bei The Whitest Boy Alive die Muster elektronischer Tanzmusik nachgezeichnet wie mit Fineliner, so interpretiert Masha Qrella Broadway-Schlager mit Buntstiften.“

Musik, Masha Qrella, Prater, The Whitest Boy Alive
Der Tagesspiegel, 02. Juni 2009

Lockrufe „Schafft Penone Anmut und Konzentration, erzeugt Afif fortwährend flirrende Kommunikation, die nie zur Ruhe kommt.“

Kunst, Guiseppe Penone, Arte Povera, Saâdane Afif, Galerie Buchmann, Galerie Mehdi Chouakri
Der Tagesspiegel, 23. Mai 2009

Avantgarde im Kometennebel „Die Musik des Andromeda Mega Express Orchestra ist ein motorischer Kraftakt, eine irre Verausgabung an Luft und Fingerarbeit. Und sie erinnert an Zukunftsvisionen aus einer Zeit, als die Zukunft noch aus Blech und Dampf war.“

Musik, Andromeda Mega Express Orchestra, Daniel Glatzel, Free Jazz, Neue Musik
Der Tagesspiegel, 12. Mai 2009

Generation Null „In ihrem Bemühen um Aktualität und Relevanz sind Green Day inzwischen das antibürgerliche Pendant zum Staatskünstler Bruce Springsteen.“

Musik, Bruce Springsteen, Green Day
Der Tagesspiegel, 10. Mai 2009

Anti-Clubmusik „Mit Telepathe wird deutlich, dass man sich heute kaum noch in Ruhe verweigern kann, wo die richtige Haltung nicht mehr ist als eine flüchtige Währung in der Aufmerksamkeitsökonomie des globalen Hipstertums.“

Musik, Telepathe, Picknick, Aufmerksamkeitsökonomie
Der Tagesspiegel, 03. Mai 2009

Schleusen auf! „Die Industrie mag die Kulturflatrate nicht, denn ihre Position wäre geschwächt. Und das wäre toll. Mit technischen Bedürfnissen ändern sich nun mal die daran gebundenen Geschäftsmodelle.“

Musik, Kulturökonomie, Heidelberger Appell, Internet, Kulturflatrate, Urheberrecht, Konzertindustrie, Musikindustrie
Der Tagesspiegel, 26. April 2009

Tanz die Bilanz „Spektakel und Attraktionen waren immer auch Motoren sozialer, wirtschaftlicher und kultureller Veränderungen: Coney Island, Atlantic City, Las Vegas, Hollywood.“

Kunst, Architektur, Uferhallen, Wedding, USA, William Pope.L, David Herbert, Nadine Robinson, Laura Bruce, Monat der Fotografie, Uferstudios
Der Tagesspiegel, 07. April 2009

Das lodernde Feuer des Irrsinns „Da draußen die Stadt ist voll von kreativen Selbstverwirklichern, aus deren Blicken die Gier nach Geltung spricht. Doch kaum jemand hat dieses Feuer des Irrsinns in den Augen.“

Kunst, Musik, Kulturökonomie, Berlin, Karmanoia, Les Haferflocken Swingers, Neukölln
Der Tagesspiegel, 27. März 2009

Zwei Grad wärmer „Fever Ray schafft die dunklen Negative zu Songs, die Phil Collins in den Achtzigern vergessen hat zu schreiben.“

Musik, Fever Ray, The Knife, Karin Dreijer
Der Tagesspiegel, 26. März 2009

Flexibel bleiben „Silbermond sind der beste Beweis dafür, dass Popmusik nicht für sich selbst steht, sondern ein soziales Werk ist, das vom Publikum mitgeschaffen wird.“

Musik, Silbermond
Der Tagesspiegel, 23. März 2009

Alle sind Piraten „Wenn im Haifischbecken der Internet-Ökonomie auf alte Rechte kein Verlass ist, ist es umso tragischer, dass die Künstler sich völlig überfordert zeigen.“

Musik, Kulturökonomie, Audio Poverty, Haus der Kulturen, Internet, Musikindustrie, Konzertindustrie
Zeit Online, 24. April 2009
Der Tagesspiegel, 11. Februar 2009

Neue Reinheit „,Sind architektonische Neuerungen überhaupt notwendig?’ Koolhaas’ behutsame Umgestaltung der Eremitage ist ein Beispiel für eine integrale Organisation von Architektur, Kunst, Geschichte und Öffentlichkeit.“

Kulturökonomie, Architektur, Rem Koolhaas, OMA, Berliner Lektionen, Anish Kapoor, Olafur Eliasson, Berliner Schlossplatz
Der Tagesspiegel, 02. Februar 2009

Oops, sie tut es wieder „Dem Erfolg dieser Vorstadt-Madonna tut das keinen Abbruch. Was sollte ihr noch etwas anhaben? Sie hat in medialem Drachenblut gebadet. Sie ist der Phönix des Pop. Sie wird immer wiederkommen.“

Musik, Britney Spears, Madonna, MTV, Musikindustrie
Der Tagesspiegel, 25. November 2008

Ja zum Techno „Ein Nullpunkt ist erreicht. Der Raum musikalischer Möglichkeiten ist eine große leere Fläche wie das Gelände von Golpa Nord. Welche Freiheit das bedeutet, ist beim Melt-Festival zu ahnen.“

Musik, Melt Festival, Björk, Techno, Salt 'n' Pepa, DJ Feadz, Technotronic
Der Tagesspiegel, 21. Juli 2008

Der Lichtschneider „Drucken wie Dürer: Matthias Mansen modernisiert die Kunst des Holzschnitts. Ein Atelierbesuch in Berlin.“

Kunst, Matthias Mansen, Wolfgang Wittrock, Holzschnitt, Hamburger Kunsthalle
Der Tagesspiegel, 30. Juli 2007

Unterricht bei Barenboim „Hier sitzt der Nachwuchs der Orchesterelite, doch Barenboim fängt ganz von vorne an: „Wir müssen aufeinander hören. Es geht nicht um zusammen spielen, es geht um zusammen atmen.““

Musik, Daniel Barenboim, Philharmonie, Musikhochschule Hanns Eisler
Der Tagesspiegel, 30. Juni 2006
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für kunstkritik 2012

Will-Grohmann-Preis
der Akademie der Künste 2018